[vc_row][vc_column width=”1/1″][dt_gap height=”10″][vc_column_text]Smart Home – brauchen wir das wirklich? Ich habe mir gerade darüber Gedanken gemacht, weil ich gerne meine Zeitschaltuhr austauschen möchte. Wenn es abends um halb 8 bereits dunkel ist, Lebkuchen schon in den Supermarkt-Regalen liegen, kommt sicher bald die Zeit, in der ich meine Lichterkette gerne wieder automatisch am Abend per Zeitschaltuhr nutzen möchte. Denn es wäre ja reinste Energieverschwendung, das Ding den ganzen Tag brennen zu lassen.

Dabei ging mir auf, warum die Antwort auf die Frage vom Anfang dieses Artikels so oft „Nein“ lauten wird – wir sind einfach noch nicht soweit. Doch halt, wir Nutzer – oder doch vielleicht eher die Hersteller?[/vc_column_text][dt_gap height=”20″][vc_column_text]Kommen wir aber erst einmal zurück zu der Sache mit der Zeitschaltuhr, bevor ich mich damit weiter befasse, warum wir noch nicht so weit sind. Als durchschnittlich vernetzter Haushalt haben wir im Keller eine Box mit einem dem allseits bekannten (Vor-)Namen Fritz, welche uns brav mit Telefon und Internet versorgt. Als „Clou“ kann ich – ohne erst den halben Putz aufzureißen, um umständlich Netzwerkkabel zu ziehen – mein Internet per Stromkreis im ganzen Haus verteilen. Soweit – so clever.

Ein Schelm, wer da so einfach denkt

Klasse, ich gehe ins Internet, bestelle mir eine neue Unterputz-Steckdose, die automatisch über das Stromnetz an die Box angeschlossen wird und welche ich dann bequem per Smartphone plus App steuern kann bzw. welche dank der Info über den Sonnenaufgang besser als ich weiß, wann das Licht angehen muss.

Stop. Ich sagte, ein Schelm, wer da so einfach denkt – denn ich habe so einfach gedacht und weit gefehlt. Denn aktuell gibt es nur Steckdosen zu kaufen, welche über Wlan angebunden werden und dann erst gesteuert werden können, manche kennen sogar nur ‚an’ und ‚aus’ und können nicht einmal zeitlich programmiert werden. Andere brauchen sogar eine eigene SIM-Karte (eine Steckdose mit einer eigenen Prepaid-SIM-Karte? Und das, wenn man sich schon genug Gedanken machen muss, wann die eigenen Kinder bereit soweit für eine eigenes Smartphone sind?)[/vc_column_text][dt_gap height=”10″][vc_column_text]Sie haben sicherlich schon längst verstanden, worauf ich hinaus will. Welcher Otto Normalverbraucher braucht so etwas? In Zeiten, wo das „wie“ (wie die Dinge funktionieren) immer mehr an Bedeutung verliert, entscheidet nur noch der reine Nutzen bzw. die Funktionalität an sich. Mein Nutzen wäre es gewesen, mein Wlan Netz nicht weiter zu belasten und die Bandbreite nicht noch weiter zu schrumpfen. Denn seien wir ehrlich – trotz Werbeversprechen, wer hat wirklich ausreichend Bandbreite Zuhause? Und wo funktioniert das schon problemlos? Stattdessen würde ich gerne abends um halb 8 nach Hause kommen zu können , wo mich eine und eine pünktlich und sinnvoll eingeschaltete Beleuchtung begrüsst, die mir den Weg weist.

Diese Frage haben sich übrigens auch andere schon gestellt – will ich wirklich jeden Lichtschalter einzeln per App bedienen können? Oder geht es nicht vielmehr um den Gesamtnutzen, dass meine Lichtschalter z.B. wissen, daß dass ich um halb acht nach Hause komme, im Flur das Licht brennt, ich mich danach meistens ins Wohnzimmer begebe, welches auch bei den jetzt ab Oktober/November sinkenden Temperaturen eine behagliche, aber nicht zu warme Temperatur hat und meine Leselampe schon eingeschaltet ist, damit ich endlich in Ruhe die Tageszeitung lesen kann? Diese Liste ließe sich beliebig fortschreiben. Fest steht aber: Wenn wir hier von smart reden wollen, muss es auch richtig smart sein, ansonsten wird dies den Konsumenten nicht überzeugen.[/vc_column_text][dt_gap height=”20″][vc_column_text]

Wenn smart, dann bitte richtig smart

Auch wenn ich viel über Konsumenten geschrieben habe, ist dies für mich auch ein Businessthema – wenn die Hersteller & Dienstleister jetzt nicht anfangen, den Kundennutzen in den Fokus zu stellen, wird der Zug abgefahren sein. Halbe Lösungen überzeugen keinen Herrn Otto Normal, ganze Lösungen hingegen können einen entscheidenden Vorteil bringen.

Ich werde fürs erste die analoge Außen-Zeitschaltuhr aus dem Keller holen und darauf hoffen, dass bald eine vollständige, durchdachte und trotzdem bezahlbare Lösung auf dem Markt ist, die mir neue Lichtblicke beschert.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″][dt_gap height=”50″][vc_cta_button2 style=”rounded” txt_align=”left” title=”Mehr Info” btn_style=”rounded” color=”blue” size=”md” position=”right” link=”url:http%3A%2F%2Fwww.scs-luettgen.com%2F%3Fpage_id%3D2223|title:Kontaktseite|” h4=”Interessiert mich. Ich möchte den Autor kontaktieren”][/vc_column][/vc_row]