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Industrie 4.0 – Und nichts geht mehr
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Der Albtraum eines jeden Unternehmens:
Das Fertigungsband steht, die Ingenieure finden keine Ursache und sind ratlos, in der Folge können dringende Aufträge nicht ausgeführt werden…
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Chancen und Risiken
Viele Unternehmen scharren bereits mit den Hufen, um die neuen Möglichkeiten und Potenziale der Industrie 4.0 aufzugreifen.
Die Chancen der Vernetzung von Systemen und Produkten bietet vielen Unternehmen ungeahnte Potenziale in der Fertigung und Individualisierung ihrer Leistungen. Allerdings gilt es auch die Sicherheitsrisiken, die sich dahinter verbergen, nicht außer Acht zu lassen.
Durch die Vernetzung (er)öffnen die Systeme Möglichkeiten für Industriespionage oder Cyber-Angriffe, die das System schlimmstenfalls lahm legen.
So hatte ein Werksstudent eines Wasserversorgers im Internet eine Anleitung veröffentlicht, wie man aus dem Web heraus Zugang zu der Steuerung der Anlage finden kann. Natürlich wurde dies von Interessierten wahrgenommen und ausprobiert.
Durch eine kleine interne Information ergab sich so für jeden die Möglichkeit, in die Steuerung der Wasserversorgung einzugreifen. Schlimmstenfalls hätten so zahlreiche Bürger von der Wasserversorgung abgeschnitten werden können.
Gut zu wissen, dass es in dem Fall nicht soweit gekommen ist. Auch wenn ein kurzzeitiges Abschalten der Versorgung vermutlich keine große Beeinträchtigung gewesen wäre, so gibt es Systeme, die nicht einmal für den Notfall abgeschaltet werden dürfen und bei Kontrollverlusten enorm großen Schaden anrichten können.
So werden z.B. Anlagen in der Chemie- oder Stahlindustrie in einem stabilen Zustand für die (Weiter-) Verarbeitung gehalten. Sollten hier die Sensoren, sei es auch nur kurzfristig, nicht den richtigen Status mitteilen oder falsche Werte liefern, hätte das erhebliche Auswirkungen auf die Qualität des Produktes. Wenn nicht sogar schlimmere Auswirkungen.[/vc_column_text][dt_gap height=”10″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]
Schutz
In Deutschland wurden bereits durch verschiedene Sicherheitsbehörden und Verbände Maßnahmenkataloge veröffentlicht, nach denen man sich richten kann. Aber auch hier kann es kompliziert werden. In Deutschland gibt es zwar diverse Empfehlungen und Maßnahmenkataloge, jedoch keine weltweit verbindlichen Standards. Insbesondere bei länderübergreifend vernetzten Fertigungsketten stellt dies eine Herausforderung dar, da die ganze Kette end to end abgesichert werden muss.[/vc_column_text][dt_gap height=”10″][vc_column_text]
Mein Unternehmen ist „abgesichert“, kann ich mich zurücklehnen?
Leider ist der Schutz des eigenen Unternehmens nur der eine Teil, denn ihre Geschäftspartner haben durch die Vernetzung und z.T. automatisch auslösenden Bestellprozesse unmittelbar Einfluss auf ihr Business.
Wenn das System ihres Geschäftspartners Ziel eines Cyberangriffs wurde, und aufgrund des Angriffs Aufträge ausgelöst wurden, entstehen Ihnen oder Ihrem Partner erhebliche Aufwände. Mögliche Folgen wären unnötiger Ressourcenverbrauch, Kapazitätsauslastung der Produktion und vor allem ein finanzieller Schaden.[/vc_column_text][dt_gap height=”10″][vc_column_text]Auch mit Berücksichtigung des Maßnahmenkataloges sollten Sie alles daran setzen, damit ihr Unternehmen möglichst wenige Schlupflöcher für Angreifer bietet.
Einige Maßnahmen um schlimmeres zu verhindern könnten folgende sein:[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][vc_single_image image=”1284″ border_color=”grey” img_link_target=”_self” alignment=”right” img_size=”large”][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″][dt_gap height=”30″][dt_vc_list style=”1″ dividers=”true”]
- Whitelist erstellen (Positivliste, als vertrauenswürdig einzustufende Elemente)
- Nur registrierte Geräte/Apps im Firmennetzwerk zulassen
- Festgeschriebene Befehle in der Produktionsumgebung, damit Schadsoftware (Malware) keine unerlaubten Operationen ausführen kann
- Sicherheitsanforderungen für alle Prozesse und Bereiche bereits bei Produktentwicklungen mit berücksichtigen
- Sicherheitslösungen wie bspw. TPP (Trusted Production Platform)
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„Es gibt keine Sicherheit, nur verschiedene Grade der Unsicherheit.“
– Anton Neuhäusler[/dt_quote][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_column_text]
Angreifer aus dem Web sind sehr ideenreich.
Daher sollten Unternehmen, die die Potenziale aus der Industrie 4.0 heben wollen, neben der Einführung und Vernetzung der Anlagen ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit ihres Systems haben – und auch auf das ihrer Geschäftspartner.[/vc_column_text][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_column_text]Future Net – Das Netz der Zukunft
Wer kennt eigentlich noch Polaroid?[/vc_column_text][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row]