[vc_row][vc_column][dt_gap height=“10″][vc_column_text]Der Optimierungsdruck wird immer größer, die Frequenz der neuen Technologien wird auch immer höher und das Kundenverhalten ist kaum noch einzuschätzen. In diesen hektischen Tagen ist die Bereitschaft sich auf traditionelle Werte und Verfahren zurück zu ziehen groß. Doch auf dem Weg in die Zukunft sich auf die Verfahren von gestern zu verlassen ist trügerisch und nicht selten gefährlich. Wie also rauskommen aus dem verlockenden Komfortbereich und sich dabei auch noch gut fühlen?

Die Komplexität der Geschäftswelt nimmt mehr und mehr zu. Die Geschwindigkeit, mit der neue technische Möglichkeiten entwickelt werden und in den Markt drängen ist manchmal atemberaubend. Dazu kommen kleine hochflexible Firmen, die ausgestattet mit hohem Risikokapital sowie die neuen Technologien und Services nutzend, von den Kunden auf breiter Front angenommen werden und damit quasi Standards setzen.[/vc_column_text][dt_gap height=“10″][vc_column_text]

Welchen Einflüssen ist die Geschäftswelt von heute ausgesetzt?

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Finanzen

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Dem Management der Konzerne werden durch verschiedenste äußere Zwänge die Bewegungsmöglichkeiten genommen. Ein rigides Spardiktat sorgt in vielen Fällen dafür, dass eine sinnvolle Budgetierung nicht vorgenommen werden kann.

Die Zwänge auf Unternehmenslenker und Manager aller Hierarchieebenen sind so groß, dass sie sich schädigend auf den langfristigen Unternehmenserfolg auswirken. Es gilt einen langfristigen Fokus zu behalten. Sehr häufig sind es Minderheiten, die 20 bis 30% Anteile eines Unternehmens halten, die eine Richtung für kurzfristige Erfolge vorgeben. Das Bild mit der Rute, die mit dem Hund wedelt, darf hier durchaus hervorgeholt werden.

Dem Mittelstand wird durch bürokratische Hürden die Kreativität abgewürgt und nicht zuletzt werden alle Beteiligten in steuerlich motivierte Prozeduren gezwängt, die auch dem letzten die Lust an etwas Neuem nehmen.

Nicht, dass es falsch verstanden wird: Steuern zahlen ist in Ordnung, es geht um die Art und Weise, wie diese eingetrieben und geprüft werden. Jedem dürfte der Wahnsinn der „Centjagd“ bei der Berechnung des geldwerten Vorteils zum Thema Frühstück in Hotels bekannt sein. Der Aufwand, der hier für die Unternehmen entsteht, dürfte volkswirtschaftlicher Nonsens der Extraklasse sein. Solche unsinnigen Vorgänge, entwickelt aus falschem Gerechtigkeitssinn und bearbeitet von Menschen, die sich in diesem geschäftlichen Umfeld nicht auskennen, gehören abgeschafft. Die Liste ließe sich beliebig erweitern.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][dt_gap height=“10″][dt_fancy_separator separator_style=“line“ separator_color=“default“][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_column_text]

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Ziele

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Die Vorgaben der äußeren Einflüsse greifen durch das o.g. Spardiktat immer häufiger bis weit in die operative Führung des Unternehmens ein. Daraus resultieren Vorgaben und Ziele in Unternehmen, die sich mehr und mehr mit sich selber beschäftigen. Der Kunde und das eigene Produkt rücken in den Hintergrund. Das eigentliche Geschäftsmodell verkommt in diesem Fall zum „Mittel zum Zweck“. Aber kontinuierliches Sparen, Outsourcings und Optimierungen in Produktion, Prozessen und Organisation finden irgendwann einmal ihr natürliches Ende.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][dt_gap height=“10″][dt_fancy_separator separator_style=“line“ separator_color=“default“][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_column_text]

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Daily Business

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Im Umfeld des „gerade einmal Platz zum Luftholen“ Bildes, in dem ein Management und die Belegschaft es schafft das aktuelle Business so gerade eben in der Spur zu halten, finden neue Ideen und Ansätze, einmal etwas „Anderes“ zu probieren, kaum erfolgreichen Nährboden. Sind diese Ansätze darüber hinaus auch noch so komplex und zum Teil radikal wie die, die aus den neuen Ansätzen der digitalen Welt resultieren, ist die Bereitschaft sich erst einmal auf das Bekannte zu konzentrieren erklärlich, nichtsdestotrotz aber kontraproduktiv.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][dt_gap height=“10″][dt_fancy_separator separator_style=“line“ separator_color=“default“][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_column_text]

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Kulturell

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Erschwerend kommt hinzu, dass die Industriekultur in Deutschland eher darauf bedacht ist, aus einer Strategie der Größe zu wirken. Neuen Themen zunächst einmal den Lauf zu lassen und zur passenden Zeit auf den Zug aufzuspringen. Nicht nur Unternehmen wie Google, Facebook und WhatsUp agieren hier aber auf einer anderen Ebene. Kleine App Hersteller sind in der Lage durch die Publikation ihrer App über die jeweiligen Stores Millionen von potenziellen Käufern zu erreichen und durch diesen Skaleneffekt mit radikalen Preisen, geringem Personalaufwand und flachen Strukturen weltweiten Erfolg einzufahren. Alleine über den Apple Store sind sofort für einen App Hersteller über 500 Mio. Kunden zu erreichen.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][dt_gap height=“10″][dt_fancy_separator separator_style=“line“ separator_color=“default“][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_column_text]

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Personal

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Neuste Studien zeigen, dass für die Mehrzahl der Deutschen Studien Absolventen die Sicherheit des Arbeitsplatzes an erster Stelle steht. Entgegen den immer wieder bemühten Bildern zu interessanten Themen, guten Arbeitsbedingungen und flexiblen Arbeitszeiten sowie guten Karrierechancen, ist es doch die Sicherheit, die ein Unternehmen u.U. interessant macht.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][dt_gap height=“10″][dt_fancy_separator separator_style=“line“ separator_color=“default“][dt_gap height=“10″][vc_column_text]Dies alles begegnet uns im Berateralltag immer häufiger und so menschlich verständlich, wie diese Reaktionen auf die o.g. Einflüsse auch sein mögen, um so potenziell gefährlich sind sie. Ist es auch so, dass es für einen überschaubaren Zeitraum sicherer erscheint, sich auf althergebrachte Werte und Lösungen zu konzentrieren, ist es gerade in der aktuellen Zeit ein Fehler. Warum?

Was ist an den aktuellen Veränderungen so anders?

In den letzten Dekaden ist es zwar technisch hochinteressant gewesen, aber letztlich ging es immer wieder darum „Bigger, Better and Faster“ umzusetzen. Es ging also darum, Technologie schnell produktiv zu machen, Kunden an diese Technologie heranzuführen bzw. Lösungen produktiv zu gestalten, die vorher nicht möglich waren. Diese Ansätze haben Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche gehabt. Die Unternehmensgröße und eine vorhandene finanzielle Macht sicherten dabei Erfolg und Arbeitsplatz sowie die „Lebensberechtigung der Firma“. Dies ändert sich aktuell dramatisch.

Mit den Möglichkeiten der neuen digitalen Welt stellt sich nicht die Frage, ob man „mehr oder weniger“ erfolgreich ist. Heute findet ein Fast Follower zwar noch Marktanteile, in der digitalen Welt jedoch nicht mehr. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ein Fast Follower dann in den Markt eintritt wenn die Wettbewerber bereits das nächste Produkt an den Markt bringen. Die neue digitale Welt bringt neue Marktteilnehmer in einer Geschwindigkeit auf das Wettbewerbsspielfeld die enorm ist. Die Kunden springen dabei auf das neuste, angesagteste und vermeintlich (was die Trends in den sozialen Medien vorgeben) beste Produkt. In der Zeit, in der große Industrieunternehmen noch über eine mögliche Investition diskutieren, haben die kleineren und flexibleren Kräfte den Markt a) besetzt und b) sitzen schon am nächsten Produkt.

In einer Zeit, in der daher „Kreative Geschwindigkeit“ gepaart mit „Finanzieller Flexibilität“ den Erfolg bestimmt, ist die Sicherheit einer industriellen Hochkultur nicht nur trügerisch, sondern sogar gefährlich. Vielleicht nützt ein Hinweis aus der letzten industriellen Revolution, wo der Schreibmaschinenhersteller Olivetti niemals mit einer sinnvollen und breiten Verwendung dieses neumodischen Gerätes „Computer“ gerechnet hat. Schon zu lange her? Nehmen wir dann das neuste Beispiel. Nokia hat mit seiner Weigerung auf die Smartphones von Apple zu reagieren seine gesamte Telekommunikationssparte ruiniert.

Die Art zu denken wie dies den Start Ups der neuen digitalen Welt zugeschrieben wird, die Bereitschaft auch neue Dinge einfach zu probieren und die Erkenntnis das Geschäftsmodelle von Morgen nicht mehr auf Dekaden ausgelegt sind, erfordert ein Umdenken in der gesamten Unternehmung.[/vc_column_text][dt_gap height=“10″][vc_column_text]

Vorwärts in die Zukunft, statt in die Vergangenheit!

Was gilt es zu ändern? Nicht mehr und nicht weniger als die Werte und die kulturellen Identitäten der Unternehmen. Es gilt eine Einstellung zu schaffen, die den Kunden in den Fokus setzt, in dem Produkte auch einmal floppen dürfen, in der „Fürstentümer“ in der Organisation der Vergangenheit angehören und in der „das Neue“ etwas Aufregendes und Tolles ist und nicht etwas Störendes.

So einfach, wie sich diese Zeilen dahinschreiben lassen, desto schwieriger wird die Umsetzung sein. Wir alle wissen, wie lange eine erfolgreiche Organisationsänderung braucht, wie schwierig es ist alte Zöpfe abzuschneiden und wirklich Neues zur DNA eines Unternehmens hinzuzufügen. Umso wichtiger ist es, damit heute und nicht morgen anzufangen.[/vc_column_text][dt_gap height=“10″][vc_column_text]

Die vierte industrielle Revolution !

Unternehmen wie Uber revolutionieren den althergebrachten Taxi Markt. Banken bleiben bei Finanzierungen immer häufiger außen vor, weil sich Unternehmen gegenseitig finanzieren. Die App Shops sorgen dafür, dass Telekommunikationsunternehmen zum Bit Pipe Provider degradiert werden. Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Die Beispiele zeigen aber, dass die vierte industrielle Revolution nicht ein Gedankenspiel der Zukunft ist. Sie zeigen vielmehr, dass diese Revolution bereits begonnen hat und eine „Pausentaste“ ist dabei nicht vorgesehen.

Dadurch wird klar, warum dies wirklich eine echte industrielle Revolution ist und nicht nur ein „neuer Hype“ der vergehen wird. In der ScS haben wir dazu unsere Kernthemen identifiziert. Operations 2020, Acquisition&Mergers, Internet of Things, Lean und Entrepreneurial Management sind die Themenblöcke, unter denen wir alle unternehmerischen Fragestellungen hinsichtlich neuer Strategien zusammenfassen. Aus der Erfahrung der Ausarbeitung dieser Themen kennen wir die Komplexität, die sie mit sich bringen und ……………… auch wir mussten uns von vielen lieb gewonnen Themen verabschieden.

Ignorieren kann man die Trends der vierten industriellen Revolution nicht. Dies wäre gleichbedeutend damit, die aktuellen Marktpositionen zu verlieren, wenn nicht sogar die Unternehmen an sich aufs Spiel zu setzen. Vorwärts in die Zukunft ist hektisch, bedeutet neue Themen zu adaptieren, neue Wege zu gehen und vor allem Altes und Lieb Gewonnenes hinter sich zu lassen. Eine Alternative gibt es nicht und deswegen sollte alle Arbeitskraft in etwas Neues gelegt werden, statt das Alte zu bewahren.[/vc_column_text][dt_gap height=“10″][vc_column_text]Der Optimierungsdruck lässt nach, wenn neue Umsatzmöglichkeiten geschaffen werden. Neue Technologien verlieren Ihren Schrecken, wenn die technische Ausstattung vorhanden und eine Kultur der Veränderung etabliert ist und das Kundenverhalten wird wieder berechenbarer, wenn der Fokus auf den Kundennutzen gelegt wird.

 

It’s so simple ![/vc_column_text][dt_gap height=“30″][/vc_column][/vc_row]