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Part 4 – Social media und ihre wichtige Rolle in der EM Organisation

Die Entrepreneurial-Management-Organisation zeichnet sich durch Innovation und Proaktivität aus sowie dadurch, dass der Kunde bereits beim Unternehmensentwurf im Fokus der Betrachtung steht. All diese Eigenschaften klingen großartig, jedoch könnte aus deren Realisierung eine ernstzunehmende Herausforderung erwachsen.

Allerdings existiert ein wertvolles Instrument, dem sich Entrepreneurial Managers bedienen können, um ihre Organisation mit den obigen Attributen auszustatten – die Sozialen Medien. Die zunehmende Popularität des Internets und der modernen Technologien veränderten das Spielfeld für den Großteil des industriellen Sektors. Allein in Deutschland nutzen mehr als 30 Millionen Menschen das Internet pro Monat. In den kommenden Jahren wird hier eine exponentielle Zunahme erwartet, wodurch Unternehmen, die das Internet im Rahmen ihrer operativen Tätigkeiten außen vor lassen, immensen Verlusten ins Auge sehen müssen.

Die Sozialen Medien sind Teil dieser neuen Welle der digitalen Revolution und sind heutzutage sicherlich auch ein populäres Thema in den Managementetagen. Nichtsdestotrotz verstehen nur wenige, wie dieses Instrument effektiv zur Anwendung gebracht werden kann. Tatsächlich stellen die Sozialen Medien weitaus mehr dar als die Möglichkeit, eine Unternehmensseite bei Facebook oder Twitter installieren zu können. Vielmehr handelt es sich um ein modernes Marketinginstrument, welches es Unternehmen ermöglicht, näher an den Kunden heranzurücken denn je.

 

Die Sozialen Medien und deren Rolle im Outside-In-Ansatz

Das Hauptaugenmerk von EM-Organisationen liegt stets auf dem Kunden. Wettbewerbsvorteile können somit durch die Erzeugung eines herausragenden Kundennutzens und dessen anschließenden Vermarktung generiert werden. Um dies zu ermöglichen, ist es für EM-Organisationen unabdingbar, Antworten auf einige wichtige Fragen zu erhalten. Welche Bedürfnisse hat der Kunde? Was veranlasst diese sich zu ändern? Wie können diese Bedürfnisse am besten angesprochen werden? Wie kann dem Kunden dabei geholfen werden, sich selbst zu entwickeln?

An dieser Stelle treten die sozialen Medien auf den Plan. Um den Kunden zu verstehen, könnte sich die Beobachtung der Beiträge auf den einschlägigen Plattformen nützlicher erweisen als teure Berichte und Untersuchungen. Es geht sogar noch einen Schritt weiter – die sozialen Medien ermöglichen es, ein direktes Konsumenten-Feedback zu erhalten, indem sie mit den Kunden in einen Dialog eintreten und jene mit sofortigen und herausragenden Dienstleistungen versorgen. Die Tatsache, dass die sozialen Medien kostenfrei sind und Anonymität bieten, ermutigt die Konsumenten zu partizipieren sowie unbefangen und ehrlich mit den Unternehmen zu kommunizieren.

Ein weiterer Vorteil, den sich EM-Organisationen aus ihrem Engagement in den sozialen Medien erwarten, ist die Markenkommunikation. Eine fehlende online-Präsenz führt bei modernen Kunden automatisch zu einem negativen Unternehmens-Image. Daher verschafft die Verwendung sozialer Medien nicht nur Vorteile, sondern ist eben auch eine grundlegende Notwendigkeit für Unternehmen, um unter den neuen Marktbedingungen erfolgreich zu sein. Plattformen wie YouTube, Vine oder Instagram halfen bislang vielen Sängern, Schauspielern und Comedians dabei, ihre Karriere voranzutreiben. Dies zeigt, welchen immensen Einfluss soziale Medien im Bereich Marken- und Eigenimage-Werbung haben.

 

Die unverzichtbare Quelle der Innovation – der Kunde

Auch für ein anderes Kernelement der EM-Organisation sind die sozialen Medien extrem vorteilhaft. Sie vermögen Innovationen zu beschleunigen und zu unterstützen, indem zeitgleich Unternehmen und deren Kunden näher zusammengebracht werden.

Häufig haben Kunden gute Verbesserungsvorschläge oder neue Produktideen, die via Soziale Medien direkt mit dem Unternehmen geteilt werden können. Viele Firmen erkennen das Potential dieses neuartigen Kommunikationswegs und nutzen diesen zu ihrem Vorteil. Der Chips-Hersteller Lays bedient sich beispielsweise häufig einem unter dem Begriff „virtual co-creation“ bekannten Instrument. Hierbei werden Wettbewerbe auf Facebook ausgeschrieben, bei welchen die User eigene Geschmacksrichtungen einreichen können, welche im Nachgang von den Fachbereichen des Unternehmens getestet werden um festzustellen, welche der Vorschläge in die Massenproduktion aufgenommen werden. Diese Form der Sozialen-Medien-Nutzung ist ein cleverer Weg, um innovative Ideen direkt von den Kunden zu erhalten, ohne Milliarden in F&E und Marktanalysen zu stecken.

Diese Form der Anwenderbeteiligung hilft nicht nur dabei, preiswert an innovative Ideen zu gelangen, Feedback zu erhalten und Markenkommunikation zu betreiben, sondern bringt darüber hinaus auch Unternehmen und Kunden näher zusammen. Durch die aktive Interaktion mit den Kunden wird auch eine gewisse Bindung geschaffen. Im Nachgang befähigt diese die EM-Organisation somit auch, die Früchte im Hinblick auf eine andere Zielgröße der Sozialen-Medien-Nutzung zu ernten – der Kundenbindung. Die Loyalität der Kunden könnte sich in dynamischen und hochgradig gesättigten Märkten, in welchen die Wechselkosten der Konsumenten für gewöhnlich gering ausfallen und eine immense Auswahl anderer Produktalternativen und Anbietern verfügbar ist, als unschätzbar wertvolle Ressource erweisen.

 

Die oben skizzierten Vorteile, die aus der Nutzung Sozialer Medien hervorgehen, verdeutlichen deren Notwendigkeit in den heutigen Märkten. Die EM-Organisation ist sich der Relevanz der sozialen Medien bewusst und versteht diese als unschätzbar wertvolles Instrument, um deren Kern-Charakteristika – Innovation, Proaktivität und Kundenzentralisierung zu verwirklichen. Die sozialen Medien unterstützen nicht nur das Erreichen dieser Ziele, sondern schaffen Kunden-Loyalität und ein Band zwischen der EM-Organisation und ihren Kunden.

 


 

 Download

Die Broschüren zur EM-Blog-Serie finden Sie hier:

EM-Blog, Part 1 – Thinking like an Entrepreneur (english)

EM-Blog, Part 2 – Innovation and its place in the modern organization (english)

EM-Blog, Part 3 – Firm design – a customer-centered approach (english)

EM-Blog, Part 4 – Social Media and its important role in the EM organization (english)

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Coming soon…

Was kommt als nächstes? Wir werden unsere Blog-Reihe mit weiteren spannenden Themen fortsetzen. Um jetzt schon einen groben Ausblick auf die Themen zu geben: es wird weitere Artikel zu Entrepreneurial Management, Transformation, etc. geben.

 


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