Trends 2020
Ein weiteres Jahr geht zu Ende und eine neue Dekade beginnt. Welche Entwicklungen hält das Jahr 2020 für Unternehmen bereit? Wir haben für Sie die Trends für 2020 zusammengestellt.
1. Digitalisierung als anhaltender Prozess
Unternehmen verstehen Digitalisierung zunehmend als anhaltenden Prozess statt als Einmal-Maßnahme mit vordefiniertem Ziel. Durch die stetige Weiterentwicklung ihrer digitalen Kompetenzen eröffnen sich Unternehmen ständig neue Möglichkeiten. Unternehmen müssen sich also regelmäßig überlegen wie sie neuen Nutzen aus, sich ständig weiterentwickelnden, Technologien ziehen können. Nichtsdestotrotz sollten die Ziele zu Beginn jeder Maßnahme klar definiert werden, damit der Geschäftsnutzen im Mittelpunkt steht.
2. Agile Arbeitsweise
Insbesondere bei Projektarbeit finden agile Arbeitsweisen zunehmend Anwendung in Unternehmen. Agile Methoden dürfen jedoch nicht zum Allheilmittel erklärt werden und wahllos eingesetzt werden. Durch den jahrelangen Einsatz der Methodik in unserem Unternehmen haben wir gelernt, dass auch Organisationsstrukturen in den betroffenen Bereichen angepasst werden müssen, um die vollen Potenziale heben zu können.
3. Neue Organisationsstrukturen
Unternehmen setzen zunehmend auf flachere Hierarchien, um moderne Arbeitsweisen anwenden und schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können. Der damit einhergehende kulturelle Wandel im Unternehmen wird jedoch häufig vernachlässigt. Silodenken muss abgebaut werden, damit Experten aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam Lösungen erarbeiten können.
4. Virtuelle Unternehmen & XaaS
Unternehmen vergeben zunehmend Aufgaben, die nicht zu ihren Kernkompetenzen gehören, an Dienstleister. Wert wird vorwiegend über die Aggregation, Kontrolle und Integration der Dienstleister erzeugt. Damit geht auch der zunehmende Wandel hin zu Produkten und Dienstleistung „as a Service“ (XaaS/ *aaS) einher. Insbesondere im IT-Bereich werden Software oder Infrastruktur häufig als Dienst eingekauft um so den Betrieb zu vereinfachen und Kosten zu senken.
5. Dezentrale Leistungserbringung
Durch den Einsatz externer Dienstleister und den Einsatz agiler Arbeitsweisen unter Wissensarbeitern, rückt der physische Ort der Leistungserbringung zunehmend in den Hintergrund. Dies erlaubt es Unternehmen Aufgaben stets mit den passenden Experten zu besetzen, ganz gleich wo auf der Welt sich diese befinden. Ein Wandel zu diesem Modell erfordert jedoch auch einen Wandel hin zu einer ergebnisorientierten Arbeitsweise um den Wertbeitrag der dezentralen Mitarbeiter kontrollierbar zu machen.
6. E-Learning
Online Weiterbildungen gewinnen durch neue Arbeitsweisen zunehmend an Bedeutung, da sie es Mitarbeitern ermöglichen sich schnell neues Wissen zu verschiedenen, projektbezogenen Themen anzueignen. E-Learning bietet jedoch auch für größer angelegte Mitarbeiterschulungen im Alltagsgeschäft viele Möglichkeiten Zeit und Kosten zu sparen.
7. Rezessive Wirtschaftstendenzen
Die rezessiven Wirtschaftstendenzen werden sich auf Budgets auswirken. Unternehmen werden vermehrt Aufgaben und Projekte an Dienstleister abgeben, um Kosten zu reduzieren. Die Arbeit mit ausländischen Outsourcingpartnern erweist sich dabei jedoch aufgrund von zusätzlichem Abstimmungsaufwand und Sprachbarrieren häufig als aufwendiger als zunächst angenommen. Bei der Partnerwahl sollte darauf geachtet werden, dass deutsche Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die sowohl sprachlich als auch technisch vermitteln können.
8. Politische Abschottung
Besonders handelsabhängige Unternehmen werden die zunehmende politische Abschottung wichtiger Industrienationen zu spüren bekommen. Dies wird sich weiter auf den internen Kostendruck auswirken und zu Personalabbau führen. Besonders betroffen sind Unternehmensbereiche die durch die Einbindung externer Dienstleister flexibler und kostengünstiger ersetzt werden können.
9. Go Green
Die Klimadebatte wirkt sich auf das Kundenverhalten aus. Kunden achten vermehrt auf die CO2-Bilanzen der von ihnen konsumierten Produkte und Dienstleistungen. Unternehmen können dies nutzen, um ihre Produkte passend zum Lifestyle der Kunden zu präsentieren. Wichtig ist dabei, dass die Kommunikation stets authentisch ist und sich auch in den Handlungen des Unternehmens widerspiegelt. Dazu müssen sie ihre Kunden genau verstehen und auf den entsprechenden digitalen Kanälen ansprechen, um zeitgerecht auf Trends reagieren zu können.
10. Machine Learning
Unternehmen erkennen vermehrt den Wert der über Jahre hinweg angesammelten Unternehmensdaten. Die Demokratisierung von Machine Learning Technologien macht es zunehmend einfacher den Wert dieser Daten zu heben. Unternehmen müssen jedoch darauf achten nicht in konzeptloses Data Warehousing zu verfallen, sondern vorher die Ziele ihrer Maßnahmen zu definieren.
Wir, bei ScS, verstehen uns als Ideengeber und Partner für unsere Kunden, der neue Lösungen ganzheitlich von Konzeption bis Umsetzung begleitet. Dabei beleuchten wir sowohl die technische als auch die betriebswirtschaftliche Seite jeder Herausforderung, um unseren Kunden die optimal zugeschnittene Lösung bieten zu können. Deshalb gehen wir auch bewusst keine Partnerschaften mit Technologieherstellern ein, um so zu vermeiden, dass Herausforderungen auf die Punkte reduziert werden, die eine vorgefertigte Softwarelösung bedienen kann. Wir arbeiten stets in agilen, interdisziplinären Expertenteams, um Innovationen schneller nutzbar machen zu können.
Superior Consulting Services wünscht fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches und innovatives Jahr 2020!
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